Laubwaldhumus von Buche & Eiche zerkleinert und gehäckselt, homogen gemischt und sofort einsatzfähig.
Ich verwende ein homogen gemischtes Laubwaldsubtrat aus Eiche, Buche aus eigenem Wald, welches zerkleinert und gehäckselt sofort für die Versorgung der Käferlarven oder die ideale Einrichtung einer Zuchtbox verwendet werden kann. Je nach Art oder Tiergruppe die gepflegt werden soll, muss eventuell noch die passende Substratfeuchte eingestellt werden. Weißfaules Holz kann in gewünschten Mengen und Prozentanteilen individuell untergemischt werden.
Bei Diploden, Asseln und vielen Hirschkäfern oder Dynastiden sollte der weißfaule Anteil am Substrat über 50% liegen. Bei Rosenkäfern kann man LWH als reines Zuchtmedium und Aufzuchtmedium für Larven verwenden.
Je nach Käferart empfiehlt es sich in der Käferbox auch ganze Stücke weißfaules Holz einzugraben, denn einige Arten benötigen größere Stücke um dort Gänge zu graben und ihre Eier abzulegen. Zudem fressen sich die Larven durch das mit Myzel versetzte Holz und nehmen so alle wichtigen Proteine und Mineralien, sowie Zelluloseanteile auf.
Laubwaldhumus ist ein Basissubstrat, Größenrekorde bei der Käferzucht erreicht man mit der Verwendung von Flake Soil oder anderer Gemische wie Kinshi.
Tipp: Auch wenn solche Empfehlungen noch immer in der Literatur (leider da überholt, "Old-School" und damit veraltet) auftauchen. Pferdedung und Rinderdung als wichtige Substrate für die Käferzucht zu bezeichnen ist unsinnig und überflüssig, sogar eher kontraproduktiv. Der Grundgedanke war "vor-fermentiertes" oder "vor-verdautes" Holzgemisch bzw. Pflanzengemisch zur Versorgung von Käferlarven zu verwenden. Dafür gibt es modernere und deutlich geruchsärmere Substrate!
Grundsätzlich sollte immer auf eine ausreichende Lüftung bei der Lagerung oder auch in der Zuchtbox geachtet werden
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